Was ist ein Meta Refresh Tag?
Weiterleitungen werden üblicherweise in die .htaccess
Datei geschrieben und vom Server gesteuert. Doch nicht immer besitzt ein Webmaster die nötigen Rechte, um diese Datei nutzen zu können. Daher existiert mit dem Meta Refresh Tag eine Möglichkeit, Weiterleitungen per HTML-Tag einzurichten. Der Code für die Anweisung kommt in den Head Bereich der Website.
Ein Beispiel für einen Meta Refresh Tag
<meta http-equiv="refresh" content="3; URL=http://www.beispielseite.de/">
Im »content«-Teil dieses Meta Tag finden wir eine Zahl. Diese steht für die Sekunden, die vergehen, bis die alte Seite auf die neue URL weiterleitet. Diese Anweisung wird von Suchmaschinen problemlos anerkannt und auch ausgeführt. In der Suchmaschinenoptimierung wird der Meta Refresh Tag nicht mehr eingesetzt, da er zu Problemen in der Indexierung durch Google führen kann. John Mueller von Google rät hier eindeutig zu einem 301-Redirect (auch 301-Weiterleitung genannt), da ein Meta-Refresh dazu führen kann, dass die falsche Seite indexiert wird.
Als Beispiel wird ein Online-Shop genannt, der Meta-Refresh verwendet, um einen Kunden von einer Seite mit Produktangeboten zu einer Zahlungsseite zu leiten.
In diesem Beispiel wäre die Verwendung eines Meta-Refresh Tags problematisch, da die Zahlungsseite indiziert werden würde und nicht die eigentliche Produktseite.
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Mueller sprach dieses Thema an, als eine Frage in einem kürzlichen Webmaster Central Hangout aufkam, bei dem eine Person fragte:
Einige Websites verwenden Meta-Refresh nach 5 Sekunden und leiten den Nutzer vom Inhalt auf eine Zahlungsseite um. Hat das in diesem Fall Auswirkungen auf ihr Ranking? Ich sehe immer noch, dass ihre Seiten mit Content hinter der Bezahlseite indexiert sind, und Google User kann den Content nicht sehen.
Laut Mueller ist dies nicht nur aus Sicht der Nutzererfahrung eine schlechte Praxis, sondern Google geht auch davon aus, dass die Seite, zu der die Aktualisierung erfolgt, diejenige ist, die indiziert werden sollte.