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12 SEO Grundlagen Tipps für bessere Rankings, die wirklich funktionieren!

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12 SEO Grundlagen Tipps für bessere Rankings, die wirklich funktionieren!

Google veröffentlicht ständig Updates, die Inhaltsrichtlinien ändern sich, und KI wird buchstäblich überall eingesetzt – das ist die Realität von heute. Dennoch bleiben einige Optimierungspunkte konstant. Heute werde ich 12 wichtige SEO Grundlagen behandeln, die für jede SEO-Strategie ein Muss sind. Damit kannst Du Deine Konkurrenz schlagen und die Google-Updates im Jahr 2024 und darüber hinaus mit Bravour zu überstehen.

Hier kommen also meine besten SEO Tipps für Dich, echte SEO Grundlagen für bessere Rankings.

1. Präzisiere Dein Haupt-Keyword

Jede Seite sollte ein bestimmtes Keyword haben. Dennoch ist die ausschließliche Ausrichtung auf einen breiten generischen Suchbegriff mit viel Suchvolumen – beispielsweise Schuhe – aus vielen Gründen nicht die beste Option:

  • Ein zu allgemeines Keyword hat eine zu breite Bedeutung, sodass es schwierig ist, zielgerichtete Inhalte zu erstellen.
  • Es ist fast unmöglich für generische und kurze Schlüsselwörter zu ranken. Es gibt einfach zu viel und zu starke Konkurrenz dafür.
  • Generische Schlüsselwörter können Dich inhaltlich einschränken.
Keyword Schuhe: viel Konkurrenz und nicht spezifisch genug für SEO.
Keyword Schuhe: viel Konkurrenz und nicht spezifisch genug für SEO.

Präzisere Longtail-Keywords steigern Relevanz und Traffic

Um diese Fehler zu vermeiden, solltest Du etwas in die Tiefe gehen und präzisere Begriffe wählen. Auf diese Weise kannst Du Dein Thema ausführlicher behandeln. Damit steigen Deine Chancen auf eine bessere Suchmaschinenplatzierung und mehr relevanten Traffic.

Außerdem erhöht die Ausrichtung auf ein gezielteres Schlüsselwort Deine Chancen, den Begriff als Entität zu entdecken. Du schreibst also nicht um ein Keyword herum, sondern um das Konzept dahinter. Dieser auf Entitäten basierende Inhaltsansatz wird sowohl vom Google Algorithmus als auch von den Nutzern sehr geschätzt, weil es zu mehr relevanten und nützlichen Informationen für Deinen Besucher führt.

Du kannst Deinen Suchbegriff modifizieren oder erweitern

Wenn Du Dein Keyword modifizierst, weil Du über Trekkingschuhe schreiben möchtest, wird der Schwierigkeitsgrad niedriger. Außerdem wird die Korrelation zwischen Faktor und Position deutlicher.

Keyword Trekkingschuhe. Der Suchbegriff ist genauer und hat weniger Konkurrenz aufzuweisen.
Keyword Trekkingschuhe. Der Suchbegriff ist genauer und hat weniger Konkurrenz aufzuweisen.

Eine der besten Möglichkeiten um Long-Tail-Keywords zu erhalten, ist das Keyword-Tool von SemRush. Hier bekommst Du auf einen Blick sehr viel Information geliefert.

Die Übersicht des Keywords Trekkingschuhe in SemRush
Die Übersicht des Keywords Trekkingschuhe im SemRush Keyword-Tool

Gib einfach Deinen primären Suchbegriff ein und Du bekommst Menge an Keywords mit allen wichtigen SEO-Metriken (Anzahl der Suchanfragen, Wettbewerb, Kosten pro Klick, Keyword-Schwierigkeit usw.).

2. Beachte die Suchintention hinter Deinen Keywords

Alle Schlüsselwörter haben unterschiedliche Suchabsichten hinter der Suchanfrage eines Users. Diese Suchintention ist in der Regel der erste Grund, warum ein Nutzer genau diese Suchanfrage startet. Je besser Du diese Suchintention verstehst, desto mehr verwandte Inhalte kannst Du erstellen und desto größer sind Deine Chancen für bessere Rankings und mehr Traffic. Dieses Wissen zählt zu den absoluten SEO Grundlagen. Präge es Dir also ein.

Nach dem traditionellen Ansatz für Suchabsichten gibt es vier Arten:

  • Kommerziell
    Der Nutzer möchte mehr über Marken oder Dienstleistungen erfahren
  • Informationsorientiert
    Der Nutzer möchte eine Antwort auf eine bestimmte Frage finden.
  • Transaktionsorientiert
    Der Nutzer möchte eine Handlung ausführen (Conversion).
  • Navigationsorientiert
    Der Nutzer möchte eine bestimmte Seite oder Website finden.

3. Erstelle aussagekräftige Titel und Meta-Beschreibungen

Meta-Titel und Meta-Beschreibung sind die ersten Informationen über Deinen Content, den Nutzer auf der SERP (Suchergebnisseite) sehen. Ein gut geschriebener Titel und eine passende Beschreibung machen das Snippet ansprechend und erhöhen die Klickrate und damit auch den Besucherverkehr. Die Klickrate ist übrigens ein Rankingfaktor der relevanten Keywords für die Google-Suchergebnisse.

Google entscheidet ebenso, ob die Google-Snippets zur Suchanfrage des Users passen. Wenn dem so ist, dann sortiert die Suchmaschine die Seite weiter oben im Ranking ein. Wenn es nicht passt, zeigt Google einen anderen Titel und eine andere Beschreibung in den Suchergebnissen an. Beides ist ein schlechtes Zeichen. Die wirkungsvollsten SEO Maßnahmen starten hier.

Meine SEO Tipps für die Snippets

Beachten die Länge:
Halte Deinen Titel unter 60 Zeichen und Ihre Beschreibung unter 160 Zeichen. Andernfalls zeigt Google sie möglicherweise nicht richtig an oder schreibt sie sogar um.

Verwende Dein Haupt-Keyword:
Stelle sicher, dass Dein Suchbegriff im Titel und in der Beschreibung enthalten ist, da Google einen Zusammenhang zwischen diesen Elementen und dem Inhalt der Seite herstellen muss.

Verwende Sonderzeichen richtig und sparsam:
Sonderzeichen nur mittig im Title oder vor dem letzten Wort (in der Meta Description) einsetzen. Ansonsten kann Google beim Crawlen und Verstehen dieser Zeichen Probleme bekommen, sodass Deine Seite möglicherweise nicht richtig geparst wird.

Du brauchst etwas Inspiration für Deine SEO Optimierung? Schau Dir Deine Konkurrenz genauer an.

4. SEO Grundlagen: Korrekte Verwendung von HTML-Elementen

HTML-Tags sind nach wie vor ein wichtiger Faktor der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Sie helfen den Google-Algorithmen, Deinen Content auch im Zeitalter der zunehmenden KI-Nutzung zu verstehen und ihn dadurch besser zu ranken. Sie verbessern das Nutzererlebnis, obwohl sie eigentlich unsichtbar sind. Sie helfen Dir dabei, attraktivere SERP-Snippets zu erhalten. Sie vermeiden viele Probleme wie Duplicate Content oder Crawling-Fehler und verbessern damit die Indexierung. Technische SEO ist immer noch die Grundlage für alle weiteren Maßnahmen des Online Marketings.

Die falsche Verwendung von HTML-Tags kann sogar zu manuellen Abstrafungen durch Google führen – ist das nicht ein Beweis für die Bedeutung von HTML-Tags?

Es gibt tatsächlich viele, viele HTML-Tags, die in der SEO weit verbreitet sind, zusätzlich zu den oben erwähnten Meta-Titeln und -Beschreibungen.

Die wichtigsten HTML-Tags

Die Überschriften (H1-H6)

Überschriften (H1-H6) werden verwendet, um Deine Seite in Abschnitte oder Kapitel zu unterteilen. Jede Überschrift ist wie ein kleiner Titel auf der Seite.

H1-H6-Überschriften dienen der Benutzerfreundlichkeit. Sie helfen den Nutzern, sich auf der Seite zurechtzufinden, und verhindern so einen Anstieg der Absprungrate. Aber das Beste daran ist, dass H1-H6 tatsächlich als Titel für Google fungieren können.

Ein Beispiel: Du hast eine Seite mit einem Tutorial geschrieben, wie man ein Bücherregal zusammenbaut. Dort gibt es einen Abschnitt über »Wie man einen Schraubenzieher benutzt«, der mit dem entsprechenden H2-Tag markiert ist. In diesem Fall kann Google Deinen Artikel für die Suchanfrage »Wie benutzt man einen Schraubenzieher« unter Verwendung dieses H2-Titels im SERP-Snippet einordnen.

Selbst wenn der ursprüngliche Zweck Deines Artikels (und folglich auch des Meta-Titels) darin besteht, über Bücherregale zu sprechen. Du bekommst in diesem Fall gleich 2 gute Ranking Chancen und steigerst Deine Sichtbarkeit.

Der Meta Robots-Tag

Der Robots-Tag teilt Google mit, ob die Seite indiziert werden soll oder nicht. Mit seiner Hilfe kannst Du einige Seiten von der Indizierung ausschließen. Gründe dafür gibt es immer: eine Seite könnte beispielsweise private Informationen enthalten oder sich in der Entwicklung befinden. Halbfertige Seiten gehören nicht ins Ranking.

Der Robots-Tag kann die folgenden Parameter enthalten, je nachdem, welche Botschaft Du Google übermitteln möchtest:

  • Noindex – verhindert die Indizierung einer Seite durch Suchmaschinen
  • Nofollow – verhindert, dass die Suchmaschine ALLE Links auf der Seite verfolgt (deshalb unterscheidet es sich vom Nofollow-Attribut, das auf der Ebene der einzelnen URL angewendet wird)
  • Follow – Links auf der Seite sollen verfolgt werden, auch wenn die Seite auf noindex steht
  • Noimageindex – Bilder auf dieser Seite werden nicht indiziert
  • Noarchive – verhindert, dass eine zwischengespeicherte Kopie der Seite in den Suchergebnissen auftaucht
  • Keine – dasselbe wie „noindex, nofollow“.

Beispiel eines Meta Robots Tag:

<meta name='robots' content='index, follow, max-image-preview:large, max-snippet:-1, max-video-preview:-1' />

Der Canonical-Tag

Ein Canonical Tag hilft Dir, die Indexierung ähnlicher Seiten mit identischem Inhalt zu priorisieren. So ersparst Du Dir Probleme mit doppeltem Inhalt und manuelle Abstrafung (Google Penalty), die Google dafür aussprechen kann.

Ein weiterer Zweck des kanonischen Tags ist es, Keyword-Kannibalisierung zu verhindern – die Situation, in der mehrere Seiten Deiner Website für dasselbe Keyword konkurrieren und sich so gegenseitig die Chancen auf eine gute Platzierung nehmen.

Das kanonische Tag wird häufig auf großen Produktseiten von Online-Shops verwendet, die Variationen desselben Produkts anbieten. Ein weiterer Anwendungsfall bezieht sich auf internationale Websites mit verschiedenen Sprachversionen derselben Seite – in diesem Fall wird Selbstkanonisierung angewendet.

5. Optimiere und komprimiere Deine Bilder

In der Suchmaschinenoptimierung wird die Bedeutung von Bildern häufig unterschätzt. Doch das ist eigentlich nicht der richtige Weg. Bilder tragen dazu bei, die Nutzererfahrung zu verbessern, erhöhen die Chancen auf eine Platzierung in Bildabschnitten und machen Deine Inhalte hilfreicher für die Nutzer.

Außerdem haben Bilder eine ziemlich sichtbare Korrelation mit der SERP-Position. Dies wurde von einem der Redner auf dem Digital Olympus Event 2024 deutlich gemacht:

Die Website auf dem ersten Platz hat 21% mehr Bilder als die Seite auf Platz 20.
Digital Olympus Event 2024

SEO Grundlage Bilder korrekt verwenden

Sorge für hohe Qualität, denn Nutzer und Google wollen Bilder sehen, keine quadratischen Pixel.

Bilder richtig dimensionieren, denn zu große und schwere Bilder verlangsamen die Seite und stören die Benutzerfreundlichkeit.

Liefere Bilder in modernen Formaten aus. Moderne Bildformate wie WebP und AVIF sorgen für geringe Dateigrößen bei gleichzeitig scharfen Ergebnissen. Ein gutes Plugin dafür ist das »Converter for Media« aus dem kostenlosen Plugin-Verzeichnis von WordPress.

Erstelle beschreibende Alt-Texte, da sie Google dabei helfen Objekte zu sehen und zu erkennen. Das erhöht die Chancen auf ein gutes Ranking mit dem Bild.

Eine gute Möglichkeit, bessere Alt-Texte zu erstellen, besteht darin, Dein Bild in Googles Cloud Vision API hochzuladen und zu prüfen, was Google bereits auf dem Bild sieht.

Hier ein Ergebnis:

Das Ergebnis eines Bildes, das in Google Cloud Vision hochgeladen wurde. So versteht Google das Bild.
Das Ergebnis eines Bildes, das in Google Cloud Vision hochgeladen wurde. So versteht Google das Bild.

6. Füge strukturierte Daten (Schema Markup) hinzu

Schema-Markup ist der beste Weg, um Google direkt mit wichtigen Daten zu versorgen. Du ersparst den Suchrobotern die Mühe, Deine Seite zu durchsuchen, indem Du alle wichtigen Daten gleich zu Beginn angibst.

Strukturierte Daten helfen Deinen Artikeln, Rich Snippets und SERP-Funktionen zu erhalten.

Das sorgt dafür, dass Dein Snippet hervorsticht und mehr Klicks erhält, was sich positiv auf das Ranking und die SEO-Ziele Deines Unternehmens auswirkt.

Es gibt tausende von Schemas für jede Art von Inhalt: Rezepte, Artikel, Produktlisten, Bücher, Filme, Hotelbuchungen und vieles mehr. Dein Ziel ist es also, das relevanteste Schema für Deinen Inhalt zu wählen und es korrekt anzuwenden.

Wenn Du keine Lust hast Dich durch fast tausend Schemata zu wühlen, verwende Google Structured Data Markup Helper – seine 12 Schemata decken die meisten grundlegenden Bedürfnisse ab.

Das Google Tool »Strukturierte Daten: Markup-Hilfe« für viele Anwendungsbereiche kann sehr hilfreich sein.
Das Google Tool »Strukturierte Daten: Markup-Hilfe« für viele Anwendungsbereiche kann sehr hilfreich sein.

Du solltest Deine strukturierten Daten unbedingt testen, bevor Du sie veröffentlichst – Google ist ziemlich streng, wenn es um die Verwendung falscher Schemas geht, und kann Deine Website bestrafen bei der Verwendung falscher Daten.

7. Sorge für eine perfekte interne Verlinkung

Interne Links werden oft unterschätzt, sollten es aber nicht. Richtige interne Verlinkung sorgt für effizientes Crawling und Navigieren, da sowohl Nutzer als auch Suchbots selbst die entferntesten Seiten leicht erreichen können. Dadurch wird der PageRank-Fluss gestrafft und die notwendigen Seiten gestärkt, damit sie besser ranken.

Darüber hinaus hilft die Verlinkung relevanter Seiten Google, Verbindungen zwischen den Themen herzustellen und Dein Thema, das Du behandelst, besser zu verstehen. Eine gute Idee ist zum Beispiel, von der Seite über Pizza auf eine Seite über Tomaten zu verlinken, da Tomaten für die Herstellung einer Pizza verwendet werden. Auf diese Weise sieht Google, dass Du das Thema eingehend behandelst, was seinen Wert steigert.

Eine korrekte Verlinkung hilft auch, das Crawl Budget sinnvoll zu verteilen, verhindert das Auftauchen von verwaisten Seiten ohne Links und verlängert die Verweildauer (auch Dwell Time genannt) der Nutzer auf Deiner Website. Und das steigert wiederum die Rankings.

8. Schreibe Gastartikel für andere Websites

Die Veröffentlichung eines Gastbeitrags auf einer vertrauenswürdigen Website ist eine großartige Möglichkeit, Links aufzubauen, die Markenpopularität zu steigern und Fachwissen (Expertise) zu beweisen.

Wende Dich an relevante Quellen, um weitere Informationen über die Platzierung von Gastbeiträgen zu erhalten. Einige Websites bieten zum Beispiel eine Liste von Themen an, die sie benötigen, während andere Dich bitten, das Thema zuerst anzubieten. Vereinbare die Anzahl der Links pro Beitrag und überprüfe, ob die Links richtig platziert sind, sobald der Beitrag online ist.

Gib genügend nützliche Informationen für das Profil des Autors an. Wenn möglich, füge einige Links hinzu, die Dein Fachwissen belegen. Erwähne ruhig auch berufliche Erfolge und teile mit, ob Du als Autor an Konferenzen teilgenommen hast. All das beweist Fachwissen und stärkt die E-E-A-T-Signale, die auch für die Seitenstärke wichtig sind.

9. Stelle die wichtigsten Indexierungsfaktoren sicher

Richte HTTPS für die Sicherheit ein

HTTPS ist ein Protokoll für die sichere Kommunikation zwischen einem Benutzer und einer Website. Es erschwert das Abhören der Informationen, die Du über das Internet sendest und empfängst. HTTPS ist heutzutage ein Standard, da jeder Managed-Hosting-Anbieter eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gewährleistet.

Darüber hinaus ist HTTPS ein bewährter Ranking-Faktor, da Google Websites mit sicherer Verbindung bevorzugt. Es kann sogar sein, dass Google Websites ohne Sicherheitsprotokolle überhaupt nicht öffnet. Stelle also sicher, dass Du SSL Zertifikate verwendest und das Zertifikat regelmäßig erneuert wird.

Erstelle eine XML-Sitemap für eine bessere Indizierung

Eine XML-Sitemap ist die Liste der Seiten Deiner Website, die Google indizieren soll. Die Sitemap wird direkt in Ihre Google Search Console hochgeladen. Obwohl eine Sitemap als Hinweis und nicht als Richtlinie funktioniert, ist es dennoch eine gute Praxis, Google auf diese Weise über Ihre Seiten zu informieren. Die meisten SEO-Plugins wie Yoast SEO erstellen diese Sitemap vollkommen automatisch.

Nutze eine Robots.txt Datei

Robots.txt ist eine Datei, die Google mitteilt, welche Seiten indiziert werden sollen und welche nicht. Sie wird auch verwendet, um Seiten aus irgendeinem Grund von der Indexierung auszuschließen. Die Robots.txt wird im Stammverzeichnis (Root) abgelegt.

Das Wichtigste dabei ist, dass Du nicht die Seiten blockierst, die Du in Ihrer Sitemap angegeben hast. Also die Seiten, die Du im Google-Index sehen möchtest.

Das kann zu Problemen führen, wenn eine Seite, die indiziert werden soll, durch die Robots.txt blockiert wird und nicht den Traffic erhält, den sie erhalten sollte. Durch die Robots.txt gesperrte Seiten sollten keinesfalls in der XML-Sitemap auftauchen. Denn dann tauchen die betreffenden Seiten trotzdem in der Suche auf. Und gewisse Seiten wie User-Profile sollten ja keineswegs öffentlich einsehbar sein.

10. Optimierung von Seitengeschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit

Langsame Seiten sorgen für schlechte Rankings und hohe Absprungraten. Außerdem ist es wahrscheinlich, dass Google den Inhalt der Seite nicht erkennt und sie als leer oder getarnt betrachtet. Dies ist ein direkter Weg zu einer Abstrafung oder sogar zur Deindexierung.

Um PageSpeed-Probleme zu beheben, stelle sicher, dass Deine Seiten schnell laden und die Core Web Vitals-Bewertung bestehen. Du kannst Deine Seiten in Google’s PageSpeed Insights und der Search Console überprüfen. Oder die Massenprüfung in SemRush durchführen.

Das Ergebnis eines Core Web Vitals Test im SemRush SEO-Tool.
Das Ergebnis eines Core Web Vitals Test im SemRush SEO-Tool.

Alle diese Tools liefern Vorschläge für Korrekturen. So erkennst Du die Möglichkeiten für Verbesserungen.

Die Hauptursachen für PageSpeed-Probleme sind umfangreiche Bilder, Videos und Designelemente wie Slider. Im Zeitalter der visuellen Wahrnehmung ist eine gut aussehende Grafik ein Muss für Deine Website.

Beachte jedoch die folgenden Regeln:

  • Verwende keine Slider innerhalb des Viewports. Sie machen Deine Website langsam und lassen Google den dahinter liegenden Inhalt nicht sehen. Und Deine User mögen definitiv keine Slider.
  • Verwende nicht zu viele Pop-ups – sie hindern Google daran, die Seite schnell zu laden und verärgern die Nutzer
  • Entferne unnötiges und schwerfälliges JavaScript. Das macht Deine Website nur langsam.
  • Du brauchst nicht jeden Spielkram auf der Seite. Weniger ist immer mehr!
  • Deinstalliere unnötige Plugins! Je weniger Du verwendest, desto schneller lädt die Seite

Sorge für angemessenes Webhosting

Das Webhosting ist die Grundlage für schnelle Websites. Ohne ein angemessenes Hosting wird es keine ausreichend schnelle Webseiten geben. Wer hier spart, spart am falschen Ende. Wir empfehlen Dir unseren Webhoster HostPress.

WordPress Hosting aus Deutschland mit Top-Service von HostPress.de
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HostPress bietet Dir ein extrem schnelles Webhosting und einige weitere Vorteile:

  • Einen kostenlosen Umzugsservice Deiner Website
  • Notfall-Support 24/7/365
  • Kompetente Ansprechpartner
  • Garantierte Reaktionszeiten
  • Hosting auf NVMe SSD Festplatten
  • Tägliche Backups

Mobile-First SEO Grundlagen

Denke daran, dass Google die Indizierung auf mobile Endgeräte umgestellt hat. Deine Website sollte so perfekt wie nur möglich auf Smartphones dargestellt werden. Das ist extrem wichtig für die User Experience (Benutzerfreundlichkeit).

Außerdem bevorzugen Milliarden von Nutzern Smartphones gegenüber PCs, weil sie immer zur Hand sind und jederzeit Zugang zu Informationen ermöglichen.

Gestalte Deine Website responsiv und teste sie auf Deinem Smartphone. Selbst Premium WordPress-Themes haben hier Schwächen. Verwende auf mobilen Endgeräten keine Pop-ups (außer Datenschutz-Bannern). Achten außerdem auf eine vernünftige Schriftgröße (mindestens 16, besser 18px), damit der Text lesbar ist. Nutze bitte keine Comic Sans oder andere unleserliche Schriftarten.

Deine Website muss in erster Linie den Besuchern gefallen, nicht Dir!

11. Sorge für eine optimale Websitestruktur

Eine Websitestruktur gilt als gut, wenn sie flach ist. Das bedeutet, dass alle Zielseiten nicht mehr als drei Klicks von der Startseite entfernt sein sollten.

Eine flache Seitenstruktur wirkt sich positiv auf die Suchleistung Deiner Website aus. Erstens ist Ihr Crawl-Budget sinnvoll verteilt, sodass Du sicher sein kannst, dass Google alle notwendigen Seiten sieht und indiziert. Dann ist es viel einfacher, PageRank zu verbreiten, wenn der Datenfluss weniger Pfade (d. h. URLs) zu durchlaufen hat, um das Ziel zu erreichen.

Wenn die Zielseiten zu weit entfernt sind, kann es zu Problemen bei der Indizierung dieser Seiten kommen. Die Crawler von Google ziehen Parallelen zwischen der Klicktiefe einer Seite und ihrer Wichtigkeit. Wenn eine Seite also erst über 4 oder mehr Klicks erreichbar ist, wird sie als weniger wichtig angesehen. Daher ist es unwahrscheinlicher, dass sie rechtzeitig neu gecrawlt wird und in den SERPs erscheint.

Außerdem kannst Du mit einer flachen Site-Struktur neue Seiten hinzufügen, ohne die Gesamtstruktur und die Klicktiefe der Site zu beeinträchtigen. So hast Du genügend Platz für neue Inhalte. Und Du kannst sicherstellen, dass Du keine verwaisten Seiten hast – es ist viel einfacher, sie rechtzeitig zu erkennen, wenn Ordnung herrscht und nicht Chaos.

12. Schreibe hilfreiche Inhalte

Heutzutage konzentrieren sich die besten Verfahren zur Erstellung von Inhalten darauf, wertvolle Inhalte für Menschen und nicht für Suchmaschinen zu schreiben. Außerdem werden mit der zunehmenden Verbreitung von KI-Schreibwerkzeugen auch Fachwissen und einzigartige Einblicke zu einem Thema, insbesondere in Bereichen, in denen Erfahrungen aus dem wirklichen Leben von großer Bedeutung sind.

Die jüngsten Google-Updates haben auch bewiesen, dass die Inhalte nützlich und von Experten geschrieben sein müssen. Viele Websites haben Traffic und Ranking-Positionen verloren, weil Google ihre Inhalte als spammig oder unzureichend empfand.

Wahrscheinlich bin ich nicht der erste, der Dir sagt: „Schreibe klare, durchdachte und strukturierte Inhalte, als ob Du mit einem lebenden Menschen sprechen würdest“. Aber dieser Tipp ist immer noch relevant, auch wenn Du KI-Tools als Schreibassistenten verwendest. Die sollten dann jedoch unbedingt von Dir redaktionell bearbeitet und umgeschrieben werden.

Stelle zudem sicher, dass Deine Texte frei von Keyword Stuffing sind. Denn das ist ein starker Spam-Indikator, und Google wird solche Inhalte definitiv nicht mögen.

Schreibe nicht tonnenweise Text um eine bestimmte Wortanzahl zu erreichen. Dein Content muss nützlich sein, nicht lang. Wenn es sich so anfühlt, als hättest Du in 400 Wörtern alles Wichtige ausreichend erklärt, dann ist das in Ordnung.

Gleichzeitig ist es aber auch keine gute Idee, zu dünne Inhalte zu erstellen. Der Standard SEO-Text von 300 Wörter funktioniert heute zu 98% nicht mehr. Google wird das als Thin Content einstufen und sehr schlecht ranken – wenn überhaupt.

Wichtig: Überwache Statistiken und Analysen

Eine gute Angewohnheit ist es, die Google Analytics und Google Search Console Deiner Website regelmäßig zu überwachen und zu prüfen, um verdächtiges Suchverhalten rechtzeitig zu erkennen und den Fall zu untersuchen. So ersparst Du Dir langwierige Wiederherstellungsprozesse, wenn Du von einem Google-Update oder einem negativen SEO-Angriff betroffen bist.

Zusätzlich ist es sehr sinnvoll, Deine direkte Konkurrenz zu beobachten, um ähnliche Muster in der Positionsfluktuation zu erkennen. Oder umgekehrt: Wenn Du siehst, dass die Websites der Konkurrenten ohne Verluste durchkommen, dann untersuche, was ihnen dabei geholfen hat.

Fazit

Die SEO-Branche reagiert auf den technologischen Fortschritt und entwickelt sich entsprechend weiter. Dennoch sind diese SEO Grundlagen ein goldener Standard, der heute noch relevant ist und es auch in Zukunft bleiben wird. Wenn sich etwas ändert, fügen wir die neuen Informationen so schnell wie möglich hinzu, damit Du Deine Website schnell mit den besten SEO-Methoden optimieren kannst.

Kategorie: Suchmaschinenoptimierung

Gründer und Inhaber

Andreas ist der Gründer und Inhaber der SEO Agentur Hamburg. Er hat mehr als 13 Jahre Erfahrung mit WordPress-Entwicklung und über 11 Jahre Erfahrung mit erfolgreicher Suchmaschinenoptimierung. Er hat Hunderte Artikel über WordPress und SEO für die Online-Magazine DrWeb.de und Noupe.com geschrieben.

Deine Wettbewerber sind bei Google vor Dir positioniert und Du weißt nicht, warum?

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