Was ist ein Keyword?

Ein Keyword besteht aus einem oder mehreren Wörtern und bezeichnet das, was Nutzer in eine Suchmaschine eingeben, um Informationen zu einem bestimmtem Thema zu finden.

Keywords haben verschiedene Bezeichnungen. Unter anderem werden Sie auch als Suchbegriff, Schlüsselwort oder auch Schlagwort bezeichnet. Keywords werden in die Suchmaske bei Google und anderen Suchmaschinen eingegeben. Google verarbeitet das Keyword mit Hilfe seines Such-Algorithmus und gleicht den Suchbegriff anschließend mit seinem Index ab, um dem User die gewünschten Informationen zu präsentieren.

Dies geschieht auf der Suchergebnisseite, auch englisch SERP (Search Engine Result Page) genannt. Keywords sind für die Suchmaschinenoptimierung und im Online Marketing elementar wichtig.

Keywords können aus einen Wort oder mehreren Wörtern bestehen. Bei einer Wortkombination spricht man dann von einem Longtail Keyword.

Die Aufgabe eines SEO Keywords

Obwohl Suchmaschinen wie Google immer kompliziertere Suchanfragen verstehen können, fällt dem Schlüsselwort eine wichtige Rolle zu. Denn ein zentrales Wort in einem Artikel oder einer Landingpage ist auch ein wichtiger Hinweis auf den Inhalt. Darüber hinaus bietet der Suchbegriff im Bereich der bezahlten Werbung (SEA) die Möglichkeit, Anzeigen nach Kontext auszurichten. Das Schlüsselwort ist also der Schlüssel zum Inhalt, wie es der Name schon sagt.

Die verschiedenen Klassifizierungen von Keywords

Es existieren verschiedene Klassifizierungen von Suchbegriffen. Einmal gibt es die Einordnung nach Kategorien und dann die wichtigere Klassifizierung nach der Suchintention der User.

Die Einordnung eines Keywords nach Kategorien

Bei der Einordnung nach Kategorien beschäftigen wir uns nur mit den wirklich wichtigen Kategorien.

1. Die Money Keywords

Die populärste Art sind die Money Suchbegriffe. Sie besitzen oft das höchste Suchvolumen und man möchte unbedingt dafür ranken, weil es die Sichtbarkeit in die Höhe treibt und man viel organischen Traffic erwartet. Man könnte nun meinen, dass es bei dem Begriff »Money« nur um eine Kaufabsicht geht. Doch das stimmt so nicht ganz.

Keyword-Beispiele kommerziell:

• BMW kaufen
• Jeans kaufen
• SEO Angebot

Money-Suchbegriffe nicht-kommerziell:

• Wandern Hamburg
• Kino Charts
• Bayern entdecken

2. Brand Keywords

Diese Ankertexte weisen eine enge Verbindung zu einem Unternehmen oder einer Marke auf. Das umfasst sowohl Produkte, Dienstleistungen, den Firmennamen als auch den Domainnamen.

3. Compound Keywords

Diese Suchbegriffe sind eine Mischung aus den Money- und den Brand-Suchwörtern und enthalten daher beide Eigenschaften

Die Einteilung von Suchbegriffen nach Suchintention

Diese Einteilung ist für die Suchmaschinenoptimierung wesentlich besser geeignet und zielführender. Ein Suchmaschinenoptimierer muss die Suchabsicht der User bei Eingabe eines Suchwortes verstehen. Denn nur dann kann die Content Strategie optimal auf die User zugeschnitten werden.

Die Absicht dahinter ist, dass der Suchende genau die Art von Inhalt und Information bekommt, nach der er auch gesucht hat. Die Suchabsicht der User wird mittlerweile bei allen guten SEO Tools bei einer Keyword-Recherche angezeigt.

Trotzdem können sich die Bezeichnungen für die Suchintention eines Suchbegriffs je nach Tool unterscheiden.

Populär ist die Einordnung der Suchintention nach Google^[1]

Hier die vier wichtigsten Klassifizierungen durch die Suchmaschine.

1. Know – Der Nutzer sucht nach Informationen
2. Do – Die User möchten etwas bestimmtes tun. Es geht darum, ein Ziel zu erreichen. Kann auch kommerziell sein.
3. Website – Eine bestimmte Website wird gesucht und soll angesteuert werden.
4. Visit-in-person – Diese Nutzerintention bezieht sich auf standortbezogene Suchergebnisse.

Die Sistrix Toolbox sortiert Ihre SEO Keywords so ein:

Semrush und andere Tools nutzen eine andere Einteilung von Key-Words

• Kommerziell
  Der Nutzer möchte mehr über Marken oder Dienstleistungen erfahren
• Informationsorientiert
  Der Nutzer möchte eine Antwort auf eine bestimmte Frage finden.
• Transaktionsorientiert
  Der Nutzer möchte eine Handlung ausführen (Conversion).
• Navigationsorientiert
  Der Nutzer möchte eine bestimmte Seite oder Website finden.

Hier ein Beispiel einer Keyword-Suche mit Semrush

Die verschiedenen Arten von Keywords in SEO

Suchbegriffe werden für die Suchmaschinenoptimierung in drei verschiedene Kategorien eingeteilt. Es gibt die Short-Tail-Keywords, die Mid-Tail- und die Long-Tail-Suchbegriffe. Wichtig sind hier jedoch zumeist nur die Shorttail- und die Longtail-Suchanfragen.

Der Hauptunterschied zwischen den drei genannten Begriffen ist die Anzahl der Suchanfragen und des Suchvolumens, aber vor allem die Stärke des Wettbewerbs. Viele würden ihre Website für das Wort „Hund“ optimieren und müssten sich somit einer großen Anzahl von Konkurrenten stellen. Andere wählen den Weg eines wesentlich präziseren Suchbegriffs; dem Long-Tail-Suchwort. Obwohl das Suchvolumen deutlich niedriger ist, ist die Absicht der Nutzer präziser zu erreichen und sehr oft mit einer höheren Konversion verbunden.

Beispiele für diese Suchanfragen

• Short-Tail Suchbegriff – »Hund« – Extrem hohes Suchvolumen und extrem starke Konkurrenz
• Mid-Tail-Suchbegriff – »Hund kaufen« – Immer noch sehr viel Suchvolumen und Wettbewerb
• Long-Tail-Keyword »Hund in Hamburg kaufen« – Wenig Suchvolumen und sehr wenig Konkurrenz. Hohe Konversion
• Noch präziseres Long-Tail: »Hund in Hamburg-Rahlstedt kaufen« – Dafür kann man extrem einfach auf Position 1 ranken. Und es schließt nach einer gewissen Zeit ein Google-Ranking für »Hund in Hamburg kaufen« mit ein.

Die Keyword-Recherche für die OnPage-Optimierung

Die Keywordrecherche nach passenden, wichtigsten Keywords ist einer der zentralen Aufgaben der Optimierung für SEO.

Denn ein Webseiten Ranking unter den Top-3 ganz oben auf der Suchergebnisseite von Google für dein Fokus-Keyword zu einer waren Flut von hochwertigem und qualifiziertem organischen Traffic führen.

Die Suche nach geeigneten Schlüsselwörtern, auf die eine Landingpage oder eine ganze Domain optimiert werden soll, wird als Keywordrecherche oder Keyword-Analyse bezeichnet. Das Ziel besteht darin, für die relevanten Keywords und Keywordkombinationen in den Suchergebnislisten zu ranken. Dies dient dem Ziel, soviel Besucherverkehr wie möglich zu bekommen.

Die Keywordrecherche für Google ist in Deutschland das Hauptziel für laufende SEO-Maßnahmen (SEO). Ein bestimmtes Keyword ist dann sinnvoll, wenn das monatliche Suchvolumen, der zu erwartende Traffic und die Stärke des Wettbewerb bestmöglich passen. Und wenn eine Landingpage oder Domain nach der (OnPage-)Optimierung für diese einzelnen Keywords im Google Ranking weit oben platziert ist..

Tools für die Keywordrecherche

Bei der Recherche von Schlüsselwörtern geht es um verschiedene Aspekte: Welche Wörter geben Nutzer tatsächlich ein, wenn es um ein Produkt geht? Wie oft werden diese Wörter pro Monat gesucht? Und wie hoch ist die Konkurrenz für diese Wörter? Für die Optimierung von Suchmaschinen ist es essentiell, diese Fragen korrekt zu beantworten.

Für diese Aufgabe gibt es gleich eine ganze Menge SEO-Software, die bei der Recherche nach passenden Suchbegriffen und bei der der Erstellung eines Keyword-Clusters helfen kann.

Beispiele für kostenlose Recherche-Tools:

Google Keyword Planner
Ein kostenloses Tool von Google, dass allerdings einen kostenlosen Google Ads-Account voraussetzt.

KeywordTools von Seobility
Auch dieses Tool ist kostenlos. Um Dir bei Deiner Suche noch effektiver zu helfen, stellt Dir das Tool auch Informationen zum Suchvolumen, zum CPC (Kosten pro Klick = Preis pro Klick bei Google Ads) und zum Wettbewerb bereit. Dadurch kannst Du präzise bestimmen, welche Keywords für Dich wirklich relevant und am vielversprechendsten sind.

Website Keywords auslesen. An die Suchbegriffe der Konkurrenz kommen

Zunächst einmal: Es dreht sich nicht um das spezifische Webseiten Ranking bei Google. Mit welchen Suchbegriffen eine Website im Google Ranking gefunden wird, kannst du mit einem besseren, anderen Tool herausfinden. An dieser Stelle möchten wir uns darauf konzentrieren, welche Schlüsselwörter im Inhalt verwendet wurden.

Website Keywords auslesen, so geht es

Wenn Du die Suchbegriffe einer anderen Website auslesen möchtest, so gibt es dafür ein recht gutes und vor allem kostenloses Tool. Achtung: Du musst händisch »Germany« ergänzen.

Die Keyword-Optimierung für den Google-Nutzer

Auf Grundlage Deiner Keywordrecherche identifizierst Du geeignete Zielseiten auf Deiner Internet-Seite, um die endgültige Suchintention des Nutzers zu erfüllen. Es ist von großer Bedeutung, dass der Inhalt einen klaren Keyword-Schwerpunkt hat, da ansonsten die Suchmaschine nicht genau deren Bedeutung erkennt. Dies könnte zur Keyword-Kannibalisierung führen, bei der mehrere Deiner Landingpages oder Unterseiten in den Google SERPs miteinander konkurrieren.

Deine Google Snippets, insbesondere der Titel-Tag und die Meta-Description, sollten darauf abzielen, das Schlüsselwort zu betonen und den Benutzer zum Klicken zu animieren. Eine gut strukturierte Darstellung des Inhalts auf Deiner Landingpage und eine Betonung des Haupt-Suchbegriffs helfen der Suchmaschine bei der Interpretation und ermöglichen es dem Benutzer, Deine Webseite leicht zu finden.

Zudem sollte Dein Inhalt das für Deine Inhaltsart gültige Content Design aufweisen. Verschiedene Arten von Inhalt benötigen ein jeweils passendes Design. Ein Blog-Artikel sollte anders aussehen als eine Landingpage für ein Produkt.

Du solltest jedoch eine übermäßige Keyword-Dichte (Keyword-Stuffing) oder andere Maßnahmen wie Cloaking vermeiden, die zu einer Bestrafung durch Google führen können.

Wenn Du über umfassende Kenntnisse in Deinem Fachgebiet verfügst, erstellst Du automatisch Inhalte, die den Benutzer ansprechen und für ihn relevant sind. Die Verwendung von WDF*IDF-Tools kann Dir dabei helfen, eventuell fehlende Begriffe in Deinem Inhalt zu ergänzen. Man spricht in diesem Fall von holistischen Content.

In erster Linie muss der Inhalt für die Nutzer und nicht für Suchmaschinen geschrieben werden. Denn idealerweise folgt das eine automatisch aus dem anderen. Es ist daher wichtig, die vorhandenen (spamfreien) Maßnahmen bestmöglich zu nutzen und sich nicht nur an Schlüsselwörtern, sondern auch an Themen, Zielgruppen und Suchabsichten zu orientieren.

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